Optimale Reinigung und Pflege von Edelstahlprodukten im Badezimmer
Edelstahl ist ein Werkstoff, der sich ganz hervorragend für das Bad im Speziellen und in feuchten Bereichen im Allgemeinen eignet. Edelstahl ist stoß- und kratzfest und sogar ganz ohne Beschichtung rostfrei. Was kann man mehr von einem Werkstoff in feuchter Umgebung mehr erwarten?
Die Vorzüge von Edelstahl im Badezimmer
Doch Edelstahlprodukte sind aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit nicht nur besonders gut geeignet, sie sind zudem auch sehr funktional. Mit diesen Eigenschaften ist es das wichtigste Material in der Herstellung von Armaturen und besonders belasteten Elementen im Bad. Wie bereits erwähnt, ist das Material rostfrei, was natürlich in Feuchträumen ein unschlagbarer Vorteil ist. Doch auch optisch sind Produkte aus Edelstahl sehr reizvoll. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie in unbehandeltem Silber glänzen oder im trendigen Schwarz daher kommen. Neben den bereits genannten Vorzügen kommt noch ein weiterer hinzu. Edelstahl ist sehr stabil und langlebig. Bei richtiger Pflege ist die Lebensdauer nahezu unbegrenzt. Dies bezieht sich nicht nur auf die Haltbarkeit des Materials, sondern auch auf die Optik des Produktes. Selbst nach 30 bis 40 Jahren können sie noch wie neu aussehen. Gerade moderne Designs sind sehr ästhetisch und verleihen dem Bad einen modernen und eleganten Touch. Allerdings gibt es Edelstahl in unterschiedlichen Legierungen. Besonders korrosionsbeständige Legierungen sind die Edelstähle 304 und 316. Edelstahl ist zwar auch besonders stabil, jedoch kommt dieser Vorzug im Bad nicht unbedingt zum Tragen, da die Badelemente in der Regel keiner besonderen Belastung ausgesetzt werden.
Grundlagen der Reinigung: So entfernen Sie Kalk und Fingerabdrücke
Edelstahl ist grundsätzlich leicht zu reinigen. Der Grund dafür ist, dass das Material porenfrei ist und damit keine Angriffsfläche für Schmutz und Ablagerungen bietet. Dies ist übrigens auch der Grund dafür, warum es beispielsweise aus hygienischen Gründen in der Lebensmittelindustrie verwendet wird. Um diese glatte Oberfläche zu erhalten, sollten keine scharfen und aggressiven Reinigungsmittel verwendet werden. Auch harte Schwämme und ähnliches dürfen nicht verwendet werden. Für die Kalkentfernung von Edelstahlprodukten empfiehlt sich der Einsatz von Essig im Mischungsverhältnis mit Wasser von 1:10. Der Vorteil von Essig ist, dass es sehr effizient und dennoch biologisch abbaubar ist, da es sich um ein Naturprodukt handelt. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt und steht dem Einsatz von gekauften Fertigprodukten in seiner Wirksamkeit in nichts nach.
Pflegehinweise: So behält Edelstahl seinen Glanz
Um die hervorragende Oberflächenstruktur des Edelstahls zu erhalten, sollten ausschließlich spezielle Edelstahlputzmittel zur korrekten Pflege von Edelstahl verwendet werden. Um die Putzintervalle herauszuzögern, kann man Edelstahlputzmittel verwenden mit einem speziellen Abperleffekt und einem Mittel, das gegen Fingerabdrücke hilft. Um die Haut zu schonen, gibt es zudem besondere hautverträgliche Edelstahlreiniger. Um einfach Flecken zu entfernen und so den Glanz von Edelstahl zu bewahren, ist das Abwischen mit einem weichen Tuch und Wasser oft ausreichend. Sollten die Flecken etwas hartnäckiger sein, kann etwas Alkohol Abhilfe schaffen.
Häufige Fehler bei der Pflege von Edelstahl vermeiden
Da die Reinigung von Edelstahl sehr behutsam durchgeführt werden sollte, ist der größte Fehler sicher die Verwendung zu starker und damit falscher Reinigungsmittel und Schwämme. Dieser typische Fehler bei der Edelstahlpflege führt dazu, dass es von Mal zu Mal schwieriger wird und sollte deshalb unbedingt vermieden werden. Zu den Dingen, die auf keinen Fall verwendet werden sollten, gehören Scheuermilch und Scheuerpulver, Stahlwolle und alle anderen harten Putzschwämme und aggressiven Putzmittel. Auch Salzsäure und schwefelige Säuren greifen den Edelstahl ab einer bestimmten Konzentration an. Zitronensäure kann verwendet werden, allerdings sollten beim Einsatz von Zitronensäure Handschuhe getragen werden, da die Säure die Haut angreifen kann.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Edelstahl je nach Verschmutzungsgrad und Art der Verschmutzung immer mit dem leichtesten Mittel gereinigt werden sollte. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift zu speziellen Edelstahlputzmitteln. Mittel, bei denen man sich unsicher ist, sollten im Zweifel nicht verwendet werden, da der Einsatz falscher Mittel langfristige Probleme nach sich ziehen kann. Ist der Edelstahl erst einmal angegriffen und beschädigt, lässt sich der ursprüngliche Zustand nicht wieder herbeiführen. Dies kann dazu führen, dass mit höherem Puztaufwand versucht werden muss, die Edelstahlprodukte zu reinigen.